Goldener Schnitt
Für die -> Antike und die -> Renaissance gültige Maßanordnung, bei der rechnerisch oder zeichnerisch eine Strecke so in zwei Abschnitte geteilt wird, dass die Gesamtstrecke in dem Verhältnis zur größeren Teilstrecke steht wie die größere Teilstrecke zur kleineren Teilstrecke. Solche Strecken heißen stetig und nach dem Goldenen Schnitt geteilt und werden durch die rationalen Zahlen 1:2, 2:3, 3:5, 5:8, 8:13 usw. gekennzeichnet. Wird oft zur Proportionierung von -> Fassade und -> Fenstern angewandt.
Zitiert aus: » Bauhistorisches Lexikon «
Von Verlag: BR002046
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