Glaskaltmalerei
Farbtechnik mit kalt aufgetragenen Eiweiß- und Wasserglasfarben, also nicht eingebrannten -> Farben, die meist als -> Hinterglasmalerei auftaucht. Hierbei wird die -> Glasscheibe in Doppelfunktion von der Rückseite als Bildträger und gleichzeitig als unverwüstlichen vorderseitigen Schutz der Malerei benutzt. -> Eiweiß und Wasserglasfarben besitzen die nötige Bindekraft, um auf -> Glas zu halten. In der Gegenwart spielt die Glaskaltmalerei auch vorwiegend bei der Herstellung von Geschäftleuchtschildern und Reklametafeln eine Rolle. Als Anstrichträger ist vor allem -> Mattglas sehr empfehlenswert, weil seine raue Oberfläche der Farbe sehr guten Halt bietet und von der blanken Seite aus gesehen überraschend brillant und strichfrei herauskommt.
Zitiert aus: » Bauhistorisches Lexikon «
Von Verlag: BR002046
Zurück zur Übersicht