Formziegelkehle
Eindeckung einer -> Dachkehle mit -> Formdachziegeln, wobei die Verwendung eines -> Nonnenziegels die einfachste Lösung ist. Wegen der besseren Wasserführung gibt es auch breitere Kehlziegel, die mit verzinkten Nägeln auf die -> Kehlschalung ohne Lattung aufgenagelt werden. Mit der Einführung des speziellen -> Rinnenkehlziegels konnte man bei Falzziegeln ab 1914 erstmals auf eine unterlegte -> Metallkehle verzichten. Die überdeckte Formziegelkehle ist ab einer Kehlsparrenneigung ab  35° zulässig. Je nach Verlegungstechnik kann es sich um eine -> unterlegte Kehle oder um eine -> eingebundene Kehle handeln. Der flache -> Biberschwanzziegel eignet sich besonders gut für die Eindeckung von Kehlen, weshalb bei dieser Ziegelart die Variationen besonders groß sind.
Zitiert aus: » Bauhistorisches Lexikon «
Von Verlag: BR002046
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