Espagnolettenverrriegelung
Variante einer -> Stangenverriegelung, bei der eine auf dem -> Fensterflügel befestigte, einteilige, drehbare Riegelstange mit einem mittig angebrachten Kippschwenkhebel, dem Ruder, die Verriegelung herbeiführt, indem die Stange um ihrer eigene Achse verdreht wird, so dass ihre hakenförmig ausgearbeiteten Enden oben und unten gleichzeitig in entsprechende Fanghaken am -> Fensterrahmen einrasten. Ist immer in Verbindung mit einem -> aufgehenden Pfosten am linken -> Höhenschenkel des rechten Flügels befestigt und verschließt gleichzeitig auch den linken Flügel. Ist im französischen Schlossbau seit dem frühen 18. Jahrhundert bei -> Fenstern ohne -> Mittelpfosten bekannt, als Alternative zur -> Basküleverriegelung. Ist auch an Türen, wie z.B. Balkontüren zu finden.
Zitiert aus: » Bauhistorisches Lexikon «
Von Verlag: BR002046
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